Ergänzungsfächer

  • Wir nehmen uns Zeit, öffnen die Ohren und suchen nach Klängen
  • Die Töne finden in uns ihre Ordnung
  • Wir zeigen sie mit den Händen als unsere klingende Fantasie
  • Wir singen und Spielen, was in uns lebendig wird.
Hören Singen Spielen ... ist die ursprüngliche Reihenfolge des Musizierens. Durch aktives Hören entdeckt das Kind die Musik, nimmt sie in sich auf und erlebt sie. Die Wiedergabe des verinnerlichten Musikerlebnisses geschieht vorerst mit dem natürlichen Instrument, der Singstimme. Die Silben Do Re Mi Fa So La Ti Do' und entsprechende Handzeichen - als "Urbild" der Notenschrift - bieten eine Möglichkeit, mit den Tönen auf einfachste Weise zu improvisieren und ihre Beziehungen zueinander zu entdecken. Die so erlangte innere Tonvorstellung lässt sich anschließend auf das Instrument und die traditionelle Notenschrift übertragen. Der Rhythmus wird erst über den Körper erfahren und dann notiert. "Hören Singen Spielen" - ist eine von Aniko Bababerkoff entwickelte Methode,(weiterentwickelt als Gesamtkonzept "Baberkoff - Solmisation" von Wilhelm Baberkoff), die auf der Lehrmethode Z. Kodaly´s basiert. Das Vor- und Grundschulalter ist das beste Alter für die Entwicklung des inneren Hörens und die Entwicklung der inneren Tonvorstellung, macht jedoch in jedem Alter und auch in gemischten Gruppen Freude. Die Ausbildung umfasst 6 Level in 6 aufeinanderfolgenden Kursen. Ein Kurs beinhaltet 15 Kursstunden innerhalb eines Schulhalbjahres. Die Ausschreibung orientiert sich am Bedarf und erfolgt jeweils zu Beginn eines jeden Schulhalbjahres und ist für Instrumentalschüler der Musik-Etage kostenfrei.
Die ersten Jahre des Instrumentalunterrichts sind die wichtigsten, da sie eine Basis legen und über die musikalische Zukunft des Kindes entscheiden. Die Wurzeln von Colourstrings sind in der musikpädagogischen Konzeption von Zoltán Kodály (Ungarn) zu finden und wurden von Csaba (Vcl.)und Geza Szilvay (Vl) während ihrer langjährigen künstlerisch-pädagogischen Arbeit am Musikinstitut Ost-Helsinki in Finnland zu einer weltweit, erfolgreichen Unterrichtsmethode für Streicher im Anfangsunterricht entwickelt. Durch farbenfrohe, lebendige Symbole und Illustrationen wird das Kind mit der Welt der Musik vertraut gemacht. Eine kindgemäße Notation vereinfacht zunächst die Beschwernisse des Notenlesens und schafft stattdessen Raum für Empfindung, Ausdruck sowie instrumentaltechnisches Können. Der Unterricht findet in Einzel- und Gruppenstunden statt, so ist das Kind von Anfang an auch in einer sozialen Gemeinschaft aufgenommen. Das ideale Einstiegsalter ist in der Regel das Vorschuljahr (5 Jahre).
„Ein Gramm Praxis wiegt mehr als tausend Gramm Theorie!“ Um dies nachvollziehen zu können, muss man zunächst viel Musizieren, um Praxiserfahrung zu haben. In der Praxis wird dann aber schnell klar, wie wichtig doch die Theorie ist! Deshalb ist die kontinuierliche Beschäftigung mit der Musiktheorie neben der Instrumental- und Ensembleausbildung unverzichtbar für das musikalische Verständnis. Unser Angebot "betreute Hausaufgaben" ermöglicht Kontinuität beim Lernen im Fernstudium, welches jedem Schüler zu empfehlen ist. Unsere dafür zuständige Mitarbeiterin steht täglich zwischen 13:00 und 18:00 Uhr zur individuellen Betreuung zur Verfügung. Unabhängig davon sollte jeder Schüler im Laufe seiner Ausbildung auch Kurse für Solfeggio, Musiktheorie und Gehörbildung belegen. Solche Kurse werden halbjährlich über die Musik-Etage alters- und themenbezogen nach einem Lehrplan angeboten und jeweils zu Beginn eines Schulhalbjahres ausgeschrieben. Wir empfehlen: Solfeggio "Hören-Singen-Spielen" - (im Alter von 6 bis 10 Jahren) Elementarstufe Musiktheorie -(im Alter von 8 bis 10 Jahren) Grundausbildung Musiktheorie - (ab 10 Jahre) Harmonielehre (bei erreichter Reife und entsprechenden Vorkenntnissen in Musiktheorie) Die Einschätzung und Empfehlung für den geeigneten Kurs liegt beim Instrumentallehrer. Diese Kurse sind für Schüler der Musik-Etage kostenfrei.
Das Improvisieren als Urform des Musizierens führt Kinder spielerisch an die Musik heran, entfaltet ihre Kreativität und lässt sie authentisch sein. Ob frei oder nach den Regeln der Kunst, geraten beim Improvisieren die oft technisch schwierigen Anforderungen an das Instrumentalspiel in den Hintergrund, stattdessen werden die Konzentration, die Phantasie, Begeisterung und Empfindung beim Kind gefördert. Das Angebot besteht kontinuierlich, ist als Ergänzungsfach kostenfrei und wird individuell vereinbart. Improvisationskurse bieten wir außerdem in den Ferien an.
Gemeinsam macht es mehr Spaß! Das Spiel in einem Ensemble, in einer Band oder in einem Orchester ist für die musikalische und persönliche Entwicklung eines Kindes von großer Bedeutung. Gemeinsam Musizieren sensibilisiert, verlangt Rücksichtnahme, Durchsetzungs- und Einschätzungsvermögen. Das musikalische Gemeinschaftserlebnis führt schneller zum Erfolg und fördert die Motivation, sowie Lebensfreude und soziale Fähigkeiten. Jedes interessierte Kind, welches ein Instrument erlernt, hat bei uns auch die Möglichkeit gemeinsam mit anderen Kindern zu musizieren. Das Angebot besteht nicht nur für Kinder der Musik-Etage. Gastkinder und Erwachsene sind ebenso herzlich willkommen!
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